Die SPD, sie kommt nicht aus dem Umfrage-Tief und auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen musste sie historisch schlechte Werte hinnehmen. Wie geht es weiter? Wird die SPD auch in Thüringen ein ähnlich schlechtes Ergebnis einfahren?

Wenn man den jüngsten Umfrageergebnissen Glauben schenken kann, dann wird die SPD auch in Thüringen in der Versenkung verschwinden. Sie verstrickt sich in Ihrer nun monatelangen Wahl des neuen Vorsitzes und verliert die Wählerschaft immer mehr aus den Augen. Die Partei hat seit 1990 rund eine halbe Million Mitglieder und seit 1998 rund 13 Millionen Wähler verloren und kommt bei der Ursachenforschung keinen Meter voran. Darüber sollte sie nachdenken, aber das tut sie gerade nicht, wenn sie immer weiter nach links schwenkt. Die SPD hat die Mitte verloren.

Den aktuellen Mitgliederentscheid um den Parteivorsitz muss man kritisch sehen. Die aufwendige Mitgliederbefragung führt dazu, dass sich die SPD nur mit sich selbst beschäftigt.

Den Bürgern ist es egal, ob der Vorsitzende per Mitgliederentscheid oder auf einem Parteitag gewählt wird. Sie wollen jemanden der wählbar ist und die Partei wieder näher an den Bürger rückt, aber ist das mit dem zur Verfügung stehenden Personal überhaupt möglich?

Schaut man sich die Sonntagsfrage der letzten Monate an, so ist davon auszugehen das sich diese Partei in den nächsten Jahren unterhalb der 5% Hürde einpendeln wird, denn sie hat Ihre Glaubhaftigkeit bei Arbeiter und Bürger verspielt.

Dem Duo Olaf Scholz/Klara Geywitz rechnet man die besten Chancen zu, gerade da Olaf Scholz Finanzminister ist und in der Öffentlichkeit steht, dennoch wird es ohne einen Richtungswechsel und mehr Näher zum bürgerlichen Lager keine Verbesserung geben. Die SPD schafft sich ab, was würde wohl Willy Brandt dazu sagen?

2 Gedanken zu „Das Ende der SPD?!“
  1. Hallo Carsten,
    nach langem überlegen, denke ich, dass die SPD vor dem Niedergang Deutschlands “untergegangen” ( neue Wortschöpfung ) wird. Dann kann sie, wie Phönix aus der Asche, wieder als “Arbeiterpartei”, das Volk retten. Nur weil die Partei weg ist, sind ja nicht die Mitglieder verschwunden. Auch, wenn Europa ein Kalifat werden sollten, sind sicher genügend Politiker mit Migrationshintergrund in den Startlöchern.Zumindest ist sie nicht die Partei, die für den vermeintlichen Niedergang, verantwortlich gemacht werden kann.
    Und ich bin vorsichtig geworden, was das zitieren von Altpolitikern angeht. Die waren genauso gekauft, wie die heutigen. Und oft stimmte noch nicht einmal der Name,Lebensläufe wurden geschönt und für Gesetze haben sie sich weitgehend auch nicht interessiert.
    Für mich war eines der ernüchternsten Erkenntnisse, als ich nach und nach erfahren habe, wie wir über Jahrzehnte von der amerikanischer Machtpolitik mit wiifähriegn Politikern, am Nasenring durch die Manege geführt wurden und werden. Da ist, die in Ammerika ausgebildete Merkel, nur eine “kleine” Episode.
    Heute weiß ich noch nicht einmal, ob es amüsnat ist, dass die AFD, die installierte Oposition, an Stimmen gewinnt. Zumindest kommt das geplante System ins Stocken oder ins Grübeln. Mit noch mehr Zulauf, werden sie sich im Wind drehen, oder im Niemandsland verschwinden.
    Lange Rede , kurzer Sinn, mit diesem Parteiensystem und der Einmischung von außen, wird es nicht gut enden, im Gegenteil , wir werden noch mehr zum Spielball von Trump, Putim und XI.
    Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet und danke für Deine Arbeit.
    Ulrike Bergmann

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