Hiroshima und Nagasaki zusammen waren nicht so schwerwiegend wie diese Aussage des CDU-Politikers Carsten Linnemann. Aber was ist eigentlich so schlimm an den Aussagen, die er getroffen hat?
Kinder, die in die Grundschule kommen und sich nicht mal verständigen können, allein dadurch kann gar kein geordneter Schulbetrieb stattfinden, geschweige denn Lehrpläne in einem Zeitraum umgesetzt werden.
Aber wie gut, das Carsten Linnemann das auch gar nicht so gesagt hat, nur wird es von den Ideologen in Deutschland mit bestem Framing verdreht. Linnemann hat nicht gefordert, diese Kinder einfach nicht zu beschulen – was rechtlich auch unmöglich wäre. Sondern er hat gefordert, sie in Vorschulklassen auf den normalen Schulalltag sprachlich vorzubereiten.
„Linnemann hat mit seiner Problembeschreibung absolut recht“
Genau damit trifft er den Nerv derjenigen, die damit tagtäglich Erfahrungen machen: der Lehrer. „Carsten Linnemann hat mit seiner Problembeschreibung absolut recht“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes: „Wir müssen uns endlich ideologiefrei dem Problem widmen, dass inzwischen ein Fünftel bis ein Viertel der Erstklässler nur schlecht oder gar kein Deutsch kann.“
„Es bleibt bei der Feststellung, dass die Kinder nur schlecht Deutsch können. Sie müssten eigentlich sofort intensiv sprachlich gefördert werden, doch das passiert kaum“, kritisiert Meidinger. Er schlägt vor, zunächst generell und überall Sprachstandserhebungen durchzuführen. Kinder, die nicht ausreichend Deutsch sprächen, sollten zum Kitabesuch verpflichtet werden und dort eine Sprachförderung erhalten. „Es braucht dafür speziell ausgebildete Kräfte, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lehren können.“
NEIN, nicht Zweitsprache, sondern als Erstsprache denn die Menschen wollen hier Leben und arbeiten, so wird es uns doch gesagt? Ihre Zweitsprache lernen sie so oder so zu Hause bei Ihren Eltern. Kinder, die der Deutschen Sprache nicht mächtig sind, sollten in Vorschulklassen sprachlich vorbereitet werden, bevor sie am Grundschulbetrieb teilnehmen.
Anders herum,wer demnächst kein arabisch oder türkisch spricht,wird als deutsches Kind nicht eingeschult.