Was ist das für eine Person, der man jetzt die Führung der Schattenregierung der EU, dem wahren Politbüro diesem EU – Konstrukt anvertraut?
„Wir verletzten alle Rechtsvorschriften, weil wir einig auftreten und wirklich die Eurozone retten wollten (…) Der Vertrag von Lissabon war eindeutig. Keine Rettungsaktionen.“
Ihr Zitat bietet sich an, welches Madame Lagarde gerade passend im Zusammenhang mit der Rettung diverser Länder zu Beginn der Eurokrise in ihrer Rolle als damals frisch gebackene Chefin des Internationalen Währungsfonds in die Landschaft gestellt hat, als wäre der Rechtsbruch die normalste Sache auf der Welt.
An der Sache wird sich nichts ändern. Die von der EZB zu finanzierende Rettungsorgie wird die vermeintlich unbegrenzte Feuerkraft der Druckerpressen an ihr Limit führen.
Draghi sagte einmal „Whatever it takes“, oder „Alles was nötig ist“, um den Untergang des Euro hinauszuzögern. Man kann sagen „hinauszögern“ und nicht „retten“, weil letzteres ohnehin nicht mehr möglich ist. Kombiniert man den Satz von Herrn Draghi mit dem von Madame Lagarde, dann wird deutlich, dass der Rechtsbruch nötig war, ist und auch weiterhin bleibt, um die monetäre Matrix, die eine funktionierende Marktwirtschaft vorgaukelnde Scheinwelt des Eurosystems noch eine Weile aufrecht zu erhalten.
Die Lehren aus tausenden Jahren Geld- und Wirtschaftsgeschichte sind eindeutig. Der Euro war nie und ist nicht retten.“